„Was muss ich tun, damit ich endlich besser schlafen kann!?“

Diese Frage stellen sich die meisten meiner KundInnen. Du vielleicht auch?

Die Antwort auf die Frage ist nicht einfach, da jeder Mensch mit seinen Herausforderungen individuell ist. Um die schnellste und effektivste Lösung für dich zu finden, müssten wir uns deine spezifische Situation einmal ganz genau zusammen anschauen.

Trotzdem gibt es bestimmte Themen, bei denen es sich immer wieder lohnt, einen persönlichen „Upgrade“ vorzunehmen.

Eines dieser Themen ist dein Lebensstil. Hast du dir vielleicht Verhaltensweisen angewöhnt, die deinem Biorhythmus und deinem Körper schaden? Das könnte mit deinem Umgang mit Licht zusammenhängen, mit deiner Ernährung, deiner (mangelnden) Bewegung oder mit anderen alltäglichen Gewohnheiten.

Weitere typische Ursachen für Schlafprobleme sind langanhaltender Stress, sowie der Umgang mit den eigenen Emotionen.

>> Durchschlafprobleme sind die Rache der Emotionen,
um die du dich am Tag nicht gekümmert hast! <<

Wie gut bist du am Tag in Kontakt mit dir selbst, mit deinen Gefühlen und Bedürfnissen? Oder hat das vielleicht gar keinen Raum in deinem Leben? Drückst du deine Emotionen regelmäßig weg, weil sie dir unangenehm sind? Weil du keine Zeit dafür hast? Oder weil du ganz auf deine Arbeit oder auf die Bedürfnisse anderer fokussiert bist?

Das funktioniert auf Dauer nicht. Emotionen sind wie kleine Kinder, die an deiner Hand zerren und schreien. Wenn du sie ignorierst, funktioniert das vielleicht für eine Weile gut, aber langfristig schreien sie umso lauter. Oder wie ein Ball, den du unter die Wasseroberfläche drückst. Sobald du loslässt, ploppt er erst recht hoch.

So ist das auch mit deinen Emotionen. Wenn du sie ignorierst oder unterdrückst, dann melden sie sich an anderer Stelle zu Wort – häufig geschieht das in der Nacht, wenn alles ruhig ist und dich nichts mehr ablenken kann!

Deshalb mein Tipp:

Kümmere dich schon am Tag um deine Emotionen, damit sie dich nachts nicht wachhalten!

Wie?

Zum Beispiel, indem du im Laufe des Tages mehrmals bei dir eincheckst und deine Emotionen nicht unterdrückst, sondern bewusst wahrnimmst. Dadurch staut sich erst gar nicht so viel auf, was dann in der Nacht „bearbeitet“ werden will.

Wenn du tagsüber regelmäßig Dampf ablässt, entsteht erst gar kein Überdruck, und du kannst dich abends besser entspannen. Und umgekehrt: die guten Gefühle, die du tagsüber bewusst wahrnimmst, verstärken sich dadurch. Sie helfen dir ebenfalls, abends den Tag zufrieden zu beenden, loszulassen und entspannt einzuschlafen.

Starten kannst du ganz einfach mit einem Kurztagebuch in der Mittagspause.

Frage dich:

  • Was war gut?
  • Was war schlecht?
  • Worüber habe ich mich geärgert?
  • Worauf freue ich mich?

Notiere deine Antworten in Stichworten. (Oder bei Zeitmangel im Kopf. 😉)

Das reicht schon für den Anfang und braucht nicht lang.

Gerne kannst du dir diese und weitere Übungen hier herunterladen:

Hol dir die Übungen und probier sie aus. Starte mit einer einzigen oder mehreren gleichzeitig, und geh damit einen weiteren Schritt hin zu einem erholsamen Schlaf!

Wichtig: Bleib dran und setze um – mach es dir dabei so leicht wie möglich und genieß den Weg! 😊